Perfektionieren, Kontrollieren, Manipulieren

Angst ist eine komplexe Emotion, die sich oft hinter anderen Verhaltensweisen versteckt, sodass wir sie nicht immer sofort als solche erkennen. Viele Menschen neigen dazu, Angst in Form von Kontrollverhalten oder Manipulation auszudrücken, ohne es zu bemerken. Zum Beispiel kann jemand, der ständig versucht, jede Situation zu kontrollieren, in Wirklichkeit Angst vor Unvorhersehbarkeit oder Mangel an Sicherheit haben. Das Bedürfnis, alles zu regeln, ist oft eine Reaktion auf tief sitzende Ängste, die unbewusst in den Hintergrund treten.

Ein weiteres Beispiel ist Manipulation, die ebenfalls als eine Art der Angstbewältigung dienen kann. Menschen, die andere manipulieren, tun dies möglicherweise, um ihre eigene Unsicherheit zu kompensieren oder eine gewünschte Kontrolle über ihre Umgebung zu erlangen. Diese Verhaltensweisen können die Angst verbergen und gleichzeitig den Eindruck vermitteln, dass die betroffene Person stark oder furchtlos ist.

Auch Streben nach Perfektion oder Überarbeitung kann eine unerkannte Form der Angst sein. Der Drang, immer alles richtig zu machen, kann ein Versuch sein, Unsicherheiten zu vermeiden und das Gefühl der Angst zu überspielen. Oft erkennen wir diese Strategien erst, wenn wir uns bewusst mit unseren eigenen inneren Ängsten auseinandersetzen und lernen, diese zu benennen.

Indem wir uns dieser „versteckten“ Ängste bewusst werden, können wir lernen, gesündere Strategien zu entwickeln, um mit ihnen umzugehen und uns nicht von ihnen kontrollieren zu lassen.

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3 Kommentare zu „Perfektionieren, Kontrollieren, Manipulieren“

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