Emotionen im Griff: Wie das genaue Benennen von Gefühlen hilft

Emotionen, Angst

Im Alltag sind wir häufig von Gefühlen überwältigt, doch oft fällt es uns schwer, diese genau zu benennen. Wir erleben eine Vielzahl an Emotionen, aber anstatt sie präzise zu identifizieren, sagen wir oft einfach „Ich fühle mich schlecht“ oder „Ich bin gestresst“. Was viele nicht wissen: Diese Unsicherheit in der Benennung von Gefühlen kann sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirken. Ein Ansatz, der dabei hilft, das emotionale Erleben besser zu verstehen und zu steuern, ist die sogenannte emotionale Granularität oder auch emotionale Divergenz.

Emotionale Granularität beschreibt die Fähigkeit, die eigenen Emotionen genau und differenziert zu benennen. Wenn wir in der Lage sind, unsere Emotionen präzise zu erkennen – zum Beispiel zwischen „Ärger“ und „Frustration“ oder „Angst“ und „Besorgnis“ zu unterscheiden – hilft uns das, besser mit den Gefühlen umzugehen.

Diese Fähigkeit hilft, besser mit Stress umzugehen, die emotionale Reaktion zu regulieren und in schwierigen Situationen ruhiger und gezielter zu handeln. Studien zeigen, dass Menschen mit hoher emotionaler Granularität in der Regel weniger impulsiv reagieren und ihre Ängste und negativen Emotionen effektiver bewältigen können​.

Zur Förderung emotionaler Granularität sind Achtsamkeit und das Führen eines Gefühls-Tagebuchs hilfreich. Wer regelmäßig auf seine Emotionen achtet und sie aufschreibt, lernt, diese feiner zu unterscheiden. Auch das Erweitern des Wortschatzes für Gefühle trägt dazu bei, Emotionen präziser zu benennen und besser zu verstehen.

NEWSLETTER

Du möchtest auf dem Laufenden bleiben?

Erfahre sofort von neusten Blogbeiträgen,

Veranstaltungen und anderen spannenden Neuigkeiten!

Ich sende keinen Spam! Datenschutzerklärung

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen